Manche Kinder starren auf ein Gemüse auf einem Teller wie auf eine mathematische Gleichung. Kinder dazu zu bringen, ihr Gemüse zu essen, kann eine der größten Herausforderungen für Eltern sein. Wie können Sie Kindern, die es so behandeln, als wollten Sie sie vergiften, so wichtige Nährstoffe zuführen, die für das Wachstum und die Entwicklung Ihres Kindes entscheidend sind? Wenn Sie Schwierigkeiten haben, Ihre Kleinen dazu zu bringen, ihr Gemüse zu mögen, sind Sie nicht allein. Aber keine Angst – es gibt viele kreative Strategien, um Gemüse selbst für die wählerischsten Esser attraktiver zu machen. Wir von organicbiofoods haben eine Liste mit fünf unterhaltsamen und effektiven Möglichkeiten zusammengestellt, um Ihre Kinder dazu zu bringen, ihr Gemüse zu genießen.
- Machen Sie Gemüse mit kreativen Präsentationen zum Spaß
Kinder fühlen sich von Natur aus zu farbenfrohen und optisch ansprechenden Lebensmitteln hingezogen. Wenn Sie Gemüse lustig und aufregend aussehen lassen, können Sie ihr Interesse wecken und sie dazu ermutigen, einen Bissen zu nehmen.
Ideen für kreative Präsentationen:
Gemüsekunst: Ordnen Sie Gemüse auf ihrem Teller in lustigen Formen oder Gesichtern an. Verwenden Sie zum Beispiel Gurkenscheiben als Augen, eine Kirschtomate als Nase und Karottenstifte als Mund. Sie können sogar ganze Szenen erstellen, wie einen Gemüsegarten mit Brokkolibäumen und Karottenblüten.
Regenbogenteller: Servieren Sie eine Vielzahl bunter Gemüsesorten auf einem Teller, um einen „Regenbogen“ zu erstellen. Das sieht nicht nur ansprechend aus, sondern bietet auch eine Reihe von Nährstoffen aus verschiedenen Gemüsesorten.
Gemüsespieße: Fädeln Sie mundgerechte Gemüsestücke auf Spieße. Das Essen vom Spieß kann spannender machen, weil es etwas Neues ist. Für noch mehr Spaß fügen Sie eine Dip-Sauce wie Hummus oder Ranch hinzu.
- Integrieren Sie Gemüse in Ihre Lieblingsgerichte
Eine der einfachsten Möglichkeiten, Kinder dazu zu bringen, mehr Gemüse zu essen, besteht darin, es heimlich in Gerichte zu integrieren, die sie bereits lieben. Indem Sie Gemüse pürieren oder fein hacken und in Mahlzeiten integrieren, können Ihre Kinder ihre Lieblingsspeisen genießen und trotzdem eine Portion Gemüse zu sich nehmen.
Ideen für die Verwendung von Gemüse:
Smoothies: Fügen Sie Spinat, Grünkohl oder Karotten zu Frucht-Smoothies hinzu. Die natürliche Süße des Obstes überdeckt den Geschmack des Gemüses und die kräftige Farbe lässt es ansprechend aussehen.
Nudelsaucen: Pürieren Sie Gemüse wie Zucchini, Karotten oder Paprika und mischen Sie es in Tomatensauce für Nudeln. Das Gemüse fügt sich nahtlos ein und fügt Nährstoffe hinzu, ohne den Geschmack zu verändern.
Backwaren: Fügen Sie zerkleinerte Zucchini oder Karotten zu Muffins, Pfannkuchen oder Brot hinzu. Dieses Gemüse fügt Feuchtigkeit und Nährstoffe hinzu, ohne den Geschmack zu verändern.
- Beziehen Sie Kinder in den Zubereitungsprozess ein
Kinder essen eher, was sie zubereitet haben. Indem Sie sie in den Kochprozess einbeziehen, können Sie ihre Neugier wecken und sie ermutigen, neue Lebensmittel auszuprobieren. Selbst wenn Kinder das geschmackloseste Essen zubereiten, essen sie es normalerweise gerne.
Möglichkeiten, Kinder einzubeziehen:
Wählen Sie gemeinsam Rezepte aus: Lassen Sie Ihr Kind ein Rezept auswählen, das Gemüse enthält. Wenn sie mitbestimmen können, was gekocht wird, freuen sie sich mehr darauf, es zu essen.
Gemüse vorbereiten: Geben Sie Ihrem Kind altersgerechte Aufgaben, wie Gemüse waschen, Salat zerzupfen oder Gemüse auf einer Pizza anrichten. Die praktische Erfahrung macht sie stolz auf ihren Beitrag.
Bauen Sie Ihr eigenes Gemüse an: Legen Sie, wenn möglich, einen kleinen Gemüsegarten an oder ziehen Sie sogar Kräuter oder Gemüse in Töpfen. Wenn Kinder zusehen, wie ihr Gemüse vom Samen zu essbaren Pflanzen heranwächst, kann das ein Gefühl von Eigenverantwortung vermitteln und sie dazu bringen, die Früchte ihrer Arbeit lieber zu probieren. Wir haben einen ganz eigenen Artikel darüber, wie Sie Ihren Balkon oder kleine Flächen in einen kleinen Biobauernhof verwandeln können. Lesen Sie ihn hier
4. Erfinden Sie Spiele und Herausforderungen rund um das Thema Gemüse
Kinder lieben Spiele, und selbst die vegetarierfeindlichsten Kinder können motiviert werden, Gemüse zu essen, indem man es in eine lustige Herausforderung verwandelt.
Hier sind einige Spielideen:
Geschmackstest-Herausforderung: Erstellen Sie einen Geschmackstest mit verschiedenen rohen und gekochten Gemüsesorten. Lassen Sie Ihr Kind jedes Gemüse probieren und auf einer Skala von 1 bis 10 bewerten. Bieten Sie eine kleine Belohnung für das Probieren jedes Gemüses an.
Gemüse-Bingo: Erstellen Sie eine Bingokarte mit verschiedenen Gemüsesorten. Jedes Mal, wenn Ihr Kind ein neues Gemüse probiert, kann es es auf seiner Karte abhaken. Wenn es eine Reihe vervollständigt, gewinnt es einen Preis.
Bunte Gemüsetage: Widmen Sie jeden Tag der Woche einer anderen Gemüsefarbe. Der „Tag des roten Gemüses“ könnte beispielsweise Tomaten, rote Paprika und Radieschen beinhalten. Dies bringt ein Element von Spaß und Abwechslung in ihre Mahlzeiten.
- Gehen Sie mit gutem Beispiel voran und bleiben Sie positiv
Hoffentlich sind Sie als Eltern selbst kein Gemüsehasser. Kinder sind aufmerksame Beobachter und ahmen oft das Verhalten ihrer Eltern nach. Wenn sie sehen, dass Sie Gemüse mögen, werden sie es Ihnen wahrscheinlich gleichtun. Es ist auch wichtig, eine positive Einstellung gegenüber Gemüse zu bewahren und Druck zu vermeiden, der zu Widerstand führen kann. Sie könnten zum Beispiel:
Gemeinsam essen: Machen Sie die Mahlzeiten zu einer Familienangelegenheit, bei der jeder das gleiche Gemüse isst. Zeigen Sie Begeisterung, wenn Sie Ihr Gemüse essen, und sprechen Sie darüber, wie lecker es ist.
Lob und Ermutigung: Loben Sie Ihr Kind ausgiebig, wenn es ein neues Gemüse probiert, auch wenn es ihm nicht sofort schmeckt. Positive Verstärkung ermutigt es, es weiter zu probieren.
Vermeiden Sie negative Assoziationen: Anstatt Ihr Kind zum Gemüseessen zu zwingen, stellen Sie es als normalen und angenehmen Teil der Mahlzeit dar. Wenn es ein bestimmtes Gemüse nicht essen möchte, machen Sie keine große Sache daraus – probieren Sie es einfach ein anderes Mal noch einmal.
Denken Sie schließlich daran, dass Geduld der Schlüssel ist – jeder kleine Schritt zählt, und mit der Zeit können diese kreativen Strategien einen großen Unterschied in der Ernährung Ihres Kindes bewirken. Viel Glück! Du wirst es brauchen!