Wenn Sie an Ihren Lieblingssnack oder Ihr Lieblingsfastfood denken, denken Sie als Letztes daran, welche widerlichen Zutaten darin versteckt sein könnten. Leider sind viele verarbeitete und beliebte Lebensmittel voller seltsamer und geradezu ekelhafter Zutaten, von denen die meisten Menschen nicht einmal wissen. Von Insekten bis hin zu Chemikalien – einige Zutaten könnten Sie dazu bringen, zu überdenken, was Sie in Ihren Mund stecken. Lassen Sie uns sechs schockierende Zutaten aufschlüsseln, die in alltäglichen Lebensmitteln lauern und Ihnen möglicherweise den Appetit verderben!
- Bibergeil (Analsekret des Bibers) in Vanillearoma
Sie hätten wahrscheinlich nie gedacht, dass Biberdrüsen etwas mit Ihren Lieblingsspeisen mit Vanillearoma zu tun haben könnten. Aber Bibergeil, eine Substanz aus den Analdrüsen von Bibern, wird seit Jahren als Ersatz für Vanillearoma verwendet.
Was ist Bibergeil?
Bibergeil ist ein Sekret aus den Analdrüsen von Bibern. Es wird gewonnen, indem der Biber betäubt und die Drüsen „gemolken“ werden. Bibergeil hat einen moschusartigen Vanilleduft, was es zu einem nützlichen (und günstigen) Vanilleersatz macht.
In welchen Lebensmitteln Sie Bibergeil finden:
Vanilleeis
Aromatisierter Joghurt
Puddings
Kaugummi
Einige Parfüms
Warum wir Bibergeil ekelhaft finden:
Es ist ziemlich verstörend, wenn man daran denkt, dass eine Substanz aus dem Hintern eines Tieres in Ihrem Vanilleeis sein könnte. Schlimmer noch, Bibergeil wird oft als „natürliches Aroma“ bezeichnet, was es schwer macht, es zu vermeiden.
So vermeiden Sie Lebensmittel mit Bibergeil:
Entscheiden Sie sich für Produkte, die echte Vanille verwenden, oder achten Sie auf „Vanilleextrakt“ auf den Etiketten. Suchen Sie nach Artikeln, die „vegane“ oder „pflanzliche natürliche Aromen“ angeben.
- Karmin (zerkleinerte Käfer) in roter Lebensmittelfarbe
Haben Sie sich schon einmal gefragt, wie Ihre roten Bonbons, Fruchtsäfte oder sogar Ihr Erdbeerjoghurt diese leuchtend rote Farbe bekommen? Sie werden vielleicht überrascht (oder entsetzt) sein, dass diese nicht immer von Früchten wie Kirschen oder Erdbeeren stammt. Stattdessen ist Karmin eine häufige Quelle für roten Farbstoff, das aus zerkleinerten Cochenille-Insekten gewonnen wird.
Was ist Karmin?
Karmin, auch als Cochenille-Extrakt bekannt, wird aus den getrockneten Körpern kleiner Käfer gewonnen, die Cochenille genannt werden. Diese Insekten kommen hauptsächlich in Mittel- und Südamerika vor. Sie werden gekocht, getrocknet und zerkleinert, um ein leuchtend rotes Pigment zu erzeugen.
Welche Lebensmittel enthalten Karmin:
Rote Bonbons (denken Sie an Gummibärchen, Jelly Beans und Bonbons)
Erdbeer- und Himbeerjoghurt
Eiscreme
Fruchtsäfte
Einige Kosmetika
Warum Karmin ekelhaft ist:
Die meisten Menschen möchten keine Insekten essen, aber da Karmin als „natürlich“ gekennzeichnet ist, wird es oft verwendet, ohne dass die Verbraucher merken, dass es aus Insekten hergestellt wird.
So vermeiden Sie Lebensmittel mit Karmin:
Suchen Sie nach Produkten, die pflanzliche Farbstoffe wie Rübensaft verwenden, oder verzichten Sie ganz auf rot gefärbte Produkte. Achten Sie auch auf die Etiketten auf „Karmin“, „Cochenille-Extrakt“ oder „natürliches Rot 4“.
- Natriumbisulfit (Konservierungsmittel) in Trockenfrüchten und Kartoffelchips
Natriumbisulfit ist ein chemisches Konservierungsmittel, das häufig verwendet wird, um das Bräunen von Lebensmitteln wie Trockenfrüchten und Kartoffelchips zu verhindern. Es trägt zwar dazu bei, dass diese Snacks frisch aussehen, ist aber nicht unbedingt etwas, das man essen möchte.
Was ist Natriumbisulfit?
Natriumbisulfit wird verwendet, um die Farbe zu erhalten und die Haltbarkeit zu verlängern, indem es die Oxidation von Lebensmitteln verhindert. Es ist auch in Weinen enthalten, wird jedoch häufiger in verarbeiteten Snacks und Trockenfrüchten verwendet.
In welchen Lebensmitteln wird Natriumbisulfit verwendet:
Trockenfrüchte (Aprikosen, Rosinen usw.)
Kartoffelchips
Vorgeschnittenes Gemüse
Kartoffelkonserven
Warum wir Natriumbisulfit ekelhaft finden:
Natriumbisulfit kann bei manchen Menschen, insbesondere bei Asthmatikern, allergische Reaktionen hervorrufen. Es ist auch eine Chemikalie, die in Reinigungslösungen und Kosmetika verwendet wird, was es alles andere als appetitlich macht.
So vermeiden Sie den Verzehr von Natriumbisulfit:
Suchen Sie nach Bio- oder natürlichen Trockenfrüchten und Snacks, die keine chemischen Konservierungsstoffe enthalten. Entscheiden Sie sich für frisches Obst und Gemüse statt für getrocknetes oder vorverpacktes.
- L-Cystein (Menschenhaar oder Entenfedern) in Brot
Haben Sie sich schon einmal gefragt, wie manches Brot so lange so weich und frisch bleibt? Es könnte etwas mit L-Cystein zu tun haben, einem Teigverbesserer, der oft aus Menschenhaar oder Entenfedern gewonnen wird. Ja, Sie haben richtig gelesen!
Was ist L-Cystein?
L-Cystein ist eine Aminosäure, die die Haltbarkeit von Backwaren verlängert und die Teigverarbeitung erleichtert. Es kann zwar synthetisch hergestellt werden, die billigere Methode ist jedoch die Extraktion aus Menschenhaar (oft in Friseursalons gesammelt) oder Entenfedern.
Lebensmittel, die normalerweise L-Cystein enthalten:
Handelsübliches Brot (insbesondere Fast-Food-Brötchen)
Gebäck
Donuts
Pizzateig
Warum L-Cystein ekelhaft ist:
Niemand möchte Brot aus menschlichem Haar oder Federn essen. Da L-Cystein jedoch nicht immer als solches auf den Zutatenlisten aufgeführt ist, lässt sich seine Herkunft nur schwer feststellen.
So vermeiden Sie den Verzehr von L-Cystein:
Wählen Sie frisch gebackenes Brot von lokalen Bäckereien oder Marken, die kein L-Cystein verwenden. Achten Sie auf Etiketten mit der Aufschrift „100 % vegan“ oder „L-Cystein-frei“.
- Propylenglykol (Frostschutzmittel) in Salatdressings und Eiscreme
Propylenglykol ist eine chemische Verbindung, die häufig in Frostschutz- und Enteisungsmitteln verwendet wird, aber überraschenderweise auch in vielen verarbeiteten Lebensmitteln enthalten ist. Obwohl es von der FDA in kleinen Mengen als sicher eingestuft wird, ist es deswegen nicht weniger eklig.
Was ist Propylenglykol?
Propylenglykol wird verwendet, um Feuchtigkeit zu bewahren und Lebensmitteln eine glatte Textur zu verleihen. Es wird auch in vielen Kosmetika, Lotionen und Deodorants verwendet. In Lebensmitteln wirkt es als Stabilisator, verhindert, dass sich Zutaten trennen, und sorgt dafür, dass Flüssigkeiten dickflüssig bleiben.
Lebensmittel, die Propylenglykol enthalten:
Salatdressings
Eiscreme
Glasuren
Verarbeitete Backwaren
Warum Propylenglykol ekelhaft ist:
Obwohl es für den Einsatz in Lebensmitteln zugelassen ist, wird Propylenglykol hauptsächlich in Frostschutzmitteln verwendet, was es unattraktiv macht, es sich in Ihrem Salatdressing oder Eis vorzustellen.
So vermeiden Sie den Verzehr von Propylenglykol:
Überprüfen Sie die Zutatenliste verarbeiteter Lebensmittel und vermeiden Sie solche mit „Propylenglykol“. Wählen Sie hausgemachte Dressings und Eiscreme aus natürlichen Zutaten.
- Schellack (zerkleinerte Käfer) in Bonbon- und Schokoladenüberzügen
Wenn Ihnen schon einmal die glänzende Oberfläche Ihrer Lieblingssüßigkeiten oder -schokolade aufgefallen ist, könnte diese glänzende Oberfläche auf Schellack zurückzuführen sein, ein Harz, das von der Lackschildlaus abgesondert wird. Schellack wird häufig verwendet, um eine harte, glänzende Beschichtung auf Lebensmitteln herzustellen.
Was ist Schellack?
Schellack wird aus den Sekreten der Lackschildlaus gewonnen, die gesammelt, verarbeitet und als Glasur auf Lebensmittel aufgetragen werden. Obwohl es technisch gesehen „natürlich“ ist, ist es weit entfernt von der Art natürlicher Zutat, die die meisten Menschen erwarten.
Wo Sie Schellack finden:
Harte Bonbons
Mit Schokolade überzogene Nüsse
Jelly Beans
Bestimmte Pillen (als Überzug verwendet)
Warum Schellack als ekelhaft gilt:
Während manche Menschen kein Problem damit haben, Insektensekrete zu essen, finden es viele abstoßend, dass ihre Bonbonglasur von Insekten stammt. Dies ist ein weiteres Beispiel dafür, dass „natürlich“ nicht immer appetitlich bedeutet.
So vermeiden Sie Lebensmittel mit Schellack:
Überprüfen Sie die Etiketten von Süßigkeiten auf Begriffe wie „Zuckerglasur“ oder „Schellack“ und wählen Sie Alternativen, die diese Zutaten nicht enthalten. Sie können sich auch für Schokolade und Süßigkeiten von Bio-Marken entscheiden, die angeben, dass sie keinen Schellack enthalten.
Fazit: Achten Sie darauf, was Sie essen!
Wir denken oft nicht darüber nach, was in den Lebensmitteln steckt, die wir essen, insbesondere wenn es sich um einen schnellen Snack oder eine Fast-Food-Mahlzeit handelt. Aber wie Sie gesehen haben, können einige ziemlich eklige Zutaten ihren Weg in beliebte Lebensmittel finden, ohne dass die meisten Menschen es merken. Von zerdrückten Insekten bis hin zu Frostschutzmitteln lohnt es sich, die Zutatenliste zu überprüfen und sich bewusster zu machen, was Sie Ihrem Körper zuführen. Indem Sie natürliche, biologische und vollwertige Lebensmittel wählen, können Sie viele dieser ekligen Überraschungen vermeiden und sich sicherer fühlen, was auf Ihrem Teller landet.