Leiden Sie unter Reizdarmsyndrom (RDS)? Lebensmittel, die Frauen mit RDS nicht essen sollten

Leiden Sie unter Reizdarmsyndrom (RDS)? Lebensmittel, die Frauen mit RDS nicht essen sollten
Suffering from Irritable Bowel Symdrome (IBS)? Foods Women with IBS should Not Eat

Der Umgang mit dem Reizdarmsyndrom (RDS) kann eine echte Herausforderung sein, insbesondere für Frauen, die doppelt so häufig betroffen sind wie Männer. Zu wissen, welche Lebensmittel Ihre Symptome auslösen können, ist entscheidend für den Umgang mit dieser Erkrankung. Wir untersuchen einige häufige Auslöser und ihre möglichen Ursachen.

  1. Milchprodukte

Milch, Käse und Eiscreme sind Grundnahrungsmittel vieler Menschen, können aber für Menschen mit RDS problematisch sein. Milchprodukte enthalten Laktose, einen Zucker, den manche Menschen nur schwer verdauen können, was zu Symptomen wie Blähungen, Blähungen und Durchfall führt. Interessanterweise könnte Joghurt aufgrund seiner lebenden Kulturen, die den Abbau von Laktose unterstützen, eine Ausnahme bilden.

  1. FODMAP-reiches Obst

Bestimmte Obstsorten wie Äpfel, Birnen und Wassermelonen enthalten viel FODMAP – fermentierbare Zucker, die die Symptome des RDS verschlimmern können. Diese Zucker können im Darm gären und so zu vermehrten Blähungen und Unwohlsein führen.​

  1. Kreuzblütler

Gemüse wie Brokkoli, Blumenkohl und Rosenkohl verursachen bekanntermaßen Blähungen und Völlegefühl. Sie sind zwar nahrhaft, aber ihr hoher Ballaststoffgehalt kann empfindliche Verdauungssysteme belasten.

  1. Hülsenfrüchte

Bohnen und Linsen sind bekanntermaßen Blähungen verursachend. Sie enthalten bestimmte Kohlenhydrate, die schwer verdaulich sind und zu Blähungen und Unwohlsein führen.

  1. Koffeinhaltige Getränke

Kaffee, Tee und bestimmte Limonaden enthalten Koffein, das den Darm stimulieren und Durchfall verursachen kann – ein häufiges Problem bei Menschen mit Reizdarmsyndrom.

  1. Künstliche Süßstoffe

Süßstoffe wie Sorbit und Mannit, die häufig in zuckerfreien Bonbons und Kaugummis enthalten sind, können Verdauungsprobleme verursachen. Sie werden im Darm schlecht aufgenommen, was zu Blähungen und Durchfall führt.​

  1. Frittierte und fettreiche Lebensmittel

Fettreiche Lebensmittel, insbesondere frittierte, können schwer verdaulich sein und Reizdarmsyndrom-Symptome auslösen. Sie können die Darmmotilität beeinträchtigen und zu Durchfall oder Verstopfung führen.

  1. Alkohol

Alkohol kann den Darm reizen und die Verdauung stören, was die Reizdarmsyndrom-Symptome verschlimmern kann. Er wirkt außerdem dehydrierend, was den Stuhlgang beeinträchtigen kann.

  1. Kohlensäurehaltige Getränke

Limonaden und Mineralwasser führen zu Blähungen im Verdauungssystem, was zu Blähungen und Unwohlsein führen kann.

  1. Glutenhaltige Lebensmittel

Bei manchen Menschen kann Gluten – ein Protein, das in Weizen, Gerste und Roggen vorkommt – Reizdarmsyndrom-Symptome auslösen. Dies gilt insbesondere für Menschen mit Glutenunverträglichkeit.

FODMAPs verstehen

FODMAPs sind bestimmte Arten von Kohlenhydraten, die im Dünndarm schlecht aufgenommen werden. Dazu gehören:

Fermentierbar: Leicht von Darmbakterien abbaubar.

Oligosaccharide: In Lebensmitteln wie Weizen, Zwiebeln und Knoblauch enthalten.

Disaccharide: Laktosehaltige Lebensmittel wie Milch.

Monosaccharide: Überschüssige Fruktose, die in bestimmten Früchten enthalten ist.

Polyole: Zuckeralkohole, die in einigen Früchten und künstlichen Süßstoffen enthalten sind.

Eine FODMAP-arme Ernährung lindert nachweislich die Symptome bei bis zu 86 % der Menschen mit Reizdarmsyndrom.

Tipps zur Behandlung von Reizdarmsyndrom durch Ernährung

Führen Sie ein Ernährungstagebuch: Verfolgen Sie, was Sie essen und wie sich dies auf Ihre Symptome auswirkt.

Führen Sie Ballaststoffe schrittweise ein: Obwohl Ballaststoffe wichtig sind, kann eine zu schnelle Erhöhung der Ballaststoffe zu Blähungen und Völlegefühl führen.​

Genügend trinken: Viel Wasser zu trinken fördert die Verdauung und kann Verstopfung vorbeugen.

Fragen Sie einen Ernährungsberater: Er kann Sie individuell beraten und sicherstellen, dass Sie Ihren Nährstoffbedarf decken.

Denken Sie daran: Jeder Körper ist anders. Es ist wichtig, Ihre individuellen Auslöser zu identifizieren und eine Ernährung zu entwickeln, mit der Sie sich optimal fühlen.

Haftungsausschluss: Dieser Beitrag dient nur zu Informationszwecken. Wenden Sie sich für eine individuelle Ernährungsberatung immer an einen Arzt oder eine Ärztin.